Instandhaltungstechniker

Die Walze funktioniert nicht mehr? Dann hat der Instandhaltungstechniker seinen großen Auftritt. Denn er ist dafür zuständig, die Maschinen zu warten und gegebenenfalls zu reparieren. Ein abwechslungsreicher Beruf, der große Zukunftschancen birgt.

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Was macht ein Instandhaltungstechniker?

Als Instandhaltungstechniker ist man dafür zuständig, die im Betrieb verwendeten Maschinen zu warten und gegebenenfalls zu reparieren. Instandhaltungstechniker sind also für einen reibungslosen Ablauf der Produktion zuständig und somit unverzichtbar für jedes Unternehmen.

Wie wird man Instandhaltungstechniker?

Um diesen technischen Beruf ausführen zu können, empfiehlt sich der Besuch einer höheren technischen Lehranstalt. Besonders geeignet sind dabei die Bereiche Maschinenbau, Elektrotechnik oder Mechatronik. Wer möchte, kann daran anschließend eine Fachhochschule besuchen bzw. einen Universitätslehrgang absolvieren. Im Allgemeinen ist dies jedoch nicht zwingend notwendig, da für Instandhaltungstechniker keine spezielle Ausbildung vorgeschrieben ist.

Welche Fähigkeiten muss ein Instandhaltungstechniker mitbringen?

Der Beruf des Instandhaltungstechnikers ist ein technischer Beruf und erfordert deswegen folgende Fähigkeiten bzw. Kenntnisse:

  • Technisches Verständnis
  • Mathematisches Verständnis
  • EDV-Kenntnisse
  • Logisches Denken
  • Handwerkliches Geschick
  • Lösungsorientiertes Denken
  • Organisationstalent
  • Selbstständiges Arbeiten
  • Kommunikationsfähigkeit
  • Teamfähigkeit
  • Verantwortungsbewusstsein
  • Bereitschaft zu Überstunden / Schichtarbeit

Wie sind die Berufschancen als Instandhaltungstechniker?

Was wäre ein Betrieb ohne reibungslos funktionierenden Maschinen? Undenkbar! Deswegen sind Instandhaltungstechniker am Arbeitsmarkt sehr gefragt und es gibt viele Beschäftigungsmöglichkeiten. Dabei kann ein Instandhaltungstechniker in Industrieunternehmen, in Produktionsbetrieben, in der Lebensmittelindustrie, der Textil- oder Papierindustrie etc. Fuß fassen. Abwechslung ist somit garantiert.

Alle Berufsinteressierten werden sich freuen zu hören, dass die Branche der Produktions- und Fertigungstechnik nach Corona in Österreich gerade wieder einen Boom erfährt und händeringend nach Fachkräften sucht.

Welche Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es?

Nach Absolvierung einer Fachschule können Aufbaulehrgänge besucht werden, um in den Besitz einer Matura zu kommen. Diese ermöglicht dann ein Hochschulstudium. Es besteht allerdings auch die Möglichkeit, eine Studienberechtigungsprüfung abzulegen und so ohne Matura eine Universität oder Fachhochschule zu besuchen. Zu empfehlen sind Studien im Bereich des Maschinenbaus oder Elektrotechnik. Eine weitere interessante Möglichkeit der Weiterbildung ist es, eine Werkmeisterprüfung abzulegen.

Doch es muss nicht immer gleich ein jahrelanges Studium sein: Auch das WIFI und BFI bietet Weiterbildungen an. Beim WIFI dauert ein Kurs zum Thema Instandhaltungstechnik beispielsweise fünf Tage und kostet um die 860 Euro. Dabei werden allerdings technische Grundkenntnisse vorausgesetzt.

Wie viel verdient ein Instandhaltungstechniker?

Der Beruf des Instandhaltungstechnikers ist anständig bezahlt: Bei Berufseinstieg liegt das Gehalt bei etwa 2.000 Euro brutto im Monat. Mit steigender Erfahrung und Verantwortung steigt das Gehalt auf bis zu ca. 3.430 Euro brutto im Monat.

Fazit

Der Beruf des Instandhaltungstechnikers bietet ein abwechslungsreiches Betätigungsfeld in einer wachsenden Branche. Da Fachkräfte dringend gesucht werden, sind die Jobchancen hervorragend. Zudem kann der Beruf als krisensicher eingestuft werden, da kein Betrieb ohne die Wartung und Reparatur von Maschinen auskommt.

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