Kollektivvertrag Österreich: Diese Berufe verdienen 2023 mehr

Die Kollektivverträge für 2023 wurden erneut ausgehandelt – und bringen Gehaltserhöhungen zwischen 7,3 und 9,3 Prozent mit sich. Wir zeigen Ihnen, welche Berufsgruppen sich 2023 über mehr Geld im Börsel freuen dürfen.

Was ist ein Kollektivvertrag und welche Inhalte hat er?

Ein Kollektivvertrag wird zwischen der Gewerkschaft und einem oder mehreren Arbeitgeberverbänden abgeschlossen. Der Kollektivvertrag regelt neben Gehalt, Mindestlöhnen, Prämien, Kündigungen und Zulagen auch Urlaubs- sowie Arbeitszeiten.

Ein Kollektivvertrag gilt stets für eine bestimmte Beschäftigungsgruppe: So gibt es beispielsweise Kollektivverträge für Angestellte im Metallgewerbe, für Angestellte im Handel oder für Angestellte im Gastgewerbe. Ein Blick auf den Lohnzettel gibt Aufschluss darüber, welcher Kollektivvertrag für Sie gilt. Beachten Sie dabei: Die Zugehörigkeit des Arbeitgebers zu einem bestimmten Arbeitgeberverband entscheidet darüber, welcher Kollektivvertrag für Sie gilt.

Kollektivvertrag: Gut zu wissen

98 Prozent der österreichischen Arbeitnehmer fallen unter einen Kollektivvertrag. Es gibt sie für fast alle Branchen, vom Arzthelfer bis zum Zahntechniker. Das hat für alle Beteiligten den Vorteil, dass klar ist, welche Regelungen für ein Arbeitsverhältnis gelten. Niemand muss sein Gehalt selbst aushandeln, der Tarifvertrag ist die Grenze nach unten. Den Sozialpartnern ist es in den letzten Jahrzehnten gelungen, den sozialen Ausgleich zwischen den Parteien gut zu regeln.

Wenn Sie nach Kollektivvertrag verdienen, haben Sie Anspruch auf die von den Gewerkschaften durchgesetzten – in der Regel jährlichen – Lohn- und Gehaltserhöhungen. Tarifliche Lohnerhöhungen beziehen sich nur auf den im Kollektivvertrag festgelegten Mindestlohn. Diese Lohnerhöhungen gelten automatisch.

Erhalten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer mehr als den im Kollektivvertrag festgelegten Mindestlohn, haben sie nur dann Anspruch auf eine jährliche Lohnerhöhung, wenn diese zwischen Arbeitgeber und Gewerkschaften ausgehandelt wird. Das wird als Ist-Lohn-Erhöhung bezeichnet.

Wie oft wird der Kollektivvertrag neu verhandelt?

Pro Jahr werden in Österreich etwa 450 Kollektivverträge neu verhandelt. In Kraft tritt der neue Kollektivvertrag stets am 1. Januar. Die Verhandlungen zum Kollektivvertrag für Arbeiterinnen und Arbeiter im Metallgewerbe werden besonders zäh geführt und gelten traditionell als richtungsweisend für die übrigen Branchen.

Diese Berufe verdienen 2023 mehr Gehalt

Wegen der hohen Inflation war der Abschluss 2022 besonders schwierig. Im Durchschnitt steigen die Löhne 2023 um rund 7,3 bis 9,3 Prozent. Zum Vergleich: 2022 stiegen die Löhne nur um etwa 2,55 bis 3,55 Prozent. Das zeigt, dass die Gewerkschaften in diesem Jahr besonders hart verhandelt haben und die hohe Inflation berücksichtigt wurde.

Doch was bedeutet das für Sie persönlich? Wir zeigen Ihnen, welche Berufe 2023 mit mehr Geld rechnen können.

Kollektivvertrag für Arbeiterinnen und Arbeiter im Metallgewerbe

Seit 1. Jänner 2023 können sich alle Beschäftigten über eine Erhöhung der Ist-Löhne um 7,1 Prozent freuen. Auch die Lehrlingsentschädigung wird angehoben: Im ersten Lehrjahr verdient man nun 800 Euro, im vierten Lehrjahr bereits 1.750 Euro. Außerdem erhalten Lehrlinge in den ersten drei Lehrjahren ein Klimaticket. Nacht- und Schichtarbeit werden ebenfalls angehoben.
Durch eine Freizeitoption kann die Lohnerhöhung auch in bezahlte Freizeit umgewandelt werden. Vollzeitbeschäftigte hätten damit einen Freizeitanspruch von zehn Stunden und 39 Minuten pro Monat.

Kollektivvertrag für die Arbeiterinnen und Arbeiter in Eisenbahnunternehmen

Wichtig sind auch die Verhandlungen bei den Eisenbahnern, von denen rund 50.000 Beschäftigte betroffen sind. Eine Lohnerhöhung von acht Prozent oder mindestens 480 Euro mehr im Monat gibt Anlass zur Freude. Diese Lohnanpassung erfolgt jedoch nicht sofort, sondern in einem mehrstufigen Verfahren über einen Zeitraum von zwei Jahren.

Kollektivvertrag Gewerbe, Handwerk und Dienstleistung

Wenn Sie zur Gruppe Industrie, Handwerk und Dienstleistung gehören, erhalten Sie je nach Verwendungsgruppe eine Lohnerhöhung zwischen 8 und 7,5 Prozent. Im ersten Lehrjahr beträgt die Vergütung 700 Euro, im vierten Lehrjahr 1.450 Euro.

Kollektivvertrag für Arbeiterinnen und Arbeiter im Handel

Nach Warnstreiks im Dezember können sich nun auch die Beschäftigten im Handel über eine Lohnerhöhung von sieben Prozent freuen – mindestens aber über 145 Euro mehr im Monat. Damit liegt das Einstiegsgehalt 2023 bei 1.945 Euro. Auch Lehrlinge verdienen mehr: Im vierten Lehrjahr 1.350 Euro, im ersten Lehrjahr 800 Euro.

Kollektivvertrag öffentlicher Dienst

Das ist der Kollektivvertrag, von dem die meisten Menschen in Österreich betroffen sind, nämlich rund 534.000. Denn neben den Postbediensteten fallen auch Lehrer, Richter, Militärbedienstete, Vertragsbedienstete und Bedienstete der allgemeinen Verwaltung unter diesen Kollektivvertrag. Es kann also gut sein, dass dieser Tarifvertrag auch für Sie gilt. Dann können Sie sich über eine Lohnerhöhung von 7,3 Prozent freuen.

Kollektivvertrag für Beschäftigte in Lichtspieltheatern

Wissen Sie, wer von den neuen Kollektivvertragsverhandlungen am meisten profitiert hat? Die Beschäftigten in den Lichtspieltheatern gehen mit einer Lohnerhöhung von 9,3 Prozent und einer Erhöhung der Zulagen am erfolgreichsten aus den neuen KV-Verhandlungen hervor. Allerdings sind von diesem Kollektivvertrag vergleichsweise wenige Beschäftigte betroffen.

Kollektivvertrag für Beschäftigte in der IT-Branche

Nach sechs Verhandlungsrunden konnte die Gewerkschaft GPA einen Abschluss für die rund 65.000 Beschäftigten der IT-Branche erzielen. Rückwirkend mit 1. Jänner 2023 werden die Mindestgehälter um durchschnittlich 8,81 Prozent erhöht, wobei die niedrigeren Gehälter am stärksten angehoben werden. Die meisten Gehälter werden jedenfalls um mindestens 200 Euro angehoben.

Erhöhungen in weiteren Branchen

  • Bei den privaten Busunternehmen werden die Löhne und Zulagen rückwirkend zum 1. Januar 2023 um bis zu 11,1 Prozent erhöht. Insgesamt bedeutet dies eine Lohnerhöhung von durchschnittlich 9,8 Prozent, mindestens jedoch 200 Euro brutto pro Monat.
  • Löhne und Gehälter sowie Zulagen und Zuschläge in der Brauereibranche werden rückwirkend zum 1. Oktober 2022 um 7,4 Prozent erhöht.
  • Die Gehälter und Zulagen der Beschäftigten in den privaten Krankenanstalten steigen ab 1. März 2023 zwischen 8,4 und 11,2 Prozent, mindestens jedoch um 205 Euro. Alle Beschäftigten erhalten eine sozial gestaffelte Einmalzahlung von bis zu 1.029 Euro netto, mindestens jedoch 500 Euro.
  • Die KV-Löhne der Fahrradboten und Essenszusteller werden um 8,6 Prozent erhöht. Ab 1. Jänner 2023 beträgt das Bruttomindestgehalt für angestellte Fahrradboten 1.730 Euro bei einer 40-Stunden-Woche.
  • Die Löhne im Friseurhandwerk steigen um bis zu 10,48 Prozent: Ab 1. April 2023 erhalten die Beschäftigten einen Festbetrag von 165 Euro brutto monatlich als Lohnerhöhung.
  • Auch bei A1 Telekom werden die Gehälter um 7,3 Prozent erhöht. Zusätzlich erhalten die A1-Beschäftigten eine Teuerungszulage von 2.750 Euro netto. Die Lehrlingsentschädigungen werden linear um 200 Euro brutto erhöht.
  • Bis zu 10,2 Prozent mehr gibt es für Beschäftigte im privaten Gesundheits- und Sozialbereich. Dabei werden die unteren Einkommen stärker angehoben.
  • Die Gehälter des fliegenden Personals der AUA steigen um durchschnittlich 10,4 Prozent. Die Erhöhung erfolgt in zwei Schritten: Mit 1. Jänner 2023 steigen die Einkommen um acht Prozent, mit 1. Juni 2023 um 12,73 Prozent.

Soziale Kompetenz im Beruf

Wie Sie am Arbeitsplatz besser kommunizieren

Wenn wir an soziale Kompetenz am Arbeitsplatz denken, denken wir oft daran, dass wir in der Lage sind, Smalltalk mit unseren Kollegen zu führen oder auf Betriebsfeiern Kontakte zu knüpfen. Aber soziale Kompetenz ist viel mehr als das; es ist die Fähigkeit, sich in der sozialen Landschaft des Arbeitsplatzes effektiv zurechtzufinden.

Auch wenn sie nicht ausdrücklich gelehrt wird, kann die Entwicklung sozialer Kompetenz einen großen Einfluss auf Ihre Karriere haben. Im Folgenden finden Sie einige Tipps zur Verbesserung Ihrer sozialen Kompetenz am Arbeitsplatz.

Die Bedeutung der sozialen Kompetenz am Arbeitsplatz

Soziale Kompetenzen sind am Arbeitsplatz unerlässlich. Gute kommunikative und zwischenmenschliche Fähigkeiten können den Mitarbeitern helfen, effizient mit Kollegen, Kunden und Vorgesetzten zu interagieren. Starke soziale Kompetenzen fördern auch die Teamarbeit, die Zusammenarbeit und die Problemlösung unter den Teammitgliedern.

Darüber hinaus sind das Verständnis für unterschiedliche Persönlichkeiten, die Denkweise von Menschen und die Art und Weise, wie man mit anderen spricht, wenn man ihnen Feedback gibt, wichtige soziale Fähigkeiten, die in einem beruflichen Umfeld entwickelt werden müssen. Soziale Kompetenzen ermöglichen es den Mitarbeitern, schwierige Gespräche und Unterhaltungen mit Kollegen auf effektive und produktive Weise zu führen.

Das Wissen, wie man mit Arbeitsbeziehungen umgeht, ist ebenfalls von entscheidender Bedeutung, da es die Motivation, Zufriedenheit und Produktivität erhöht und gleichzeitig Missverständnisse und Konflikte innerhalb eines Unternehmens vermindert.

Die Vorteile von sozialer Kompetenz bei der Arbeit

Soziale Kompetenz am Arbeitsplatz hat viele Vorteile. Dazu gehört, dass man Mitarbeiter und Kunden besser verstehen kann, vertrauensvolle und loyale Beziehungen aufbaut und leichter Zugang zu Ressourcen hat.

Eine gute soziale Kompetenz kann zu einer höheren Produktivität und zu einer insgesamt positiveren Atmosphäre am Arbeitsplatz führen. Der aktive Austausch mit den Kollegen, der respektvolle Umgang miteinander, die Übernahme gemeinsamer Verantwortung in schwierigen oder stressigen Momenten und das Bitten um Hilfe, wenn diese benötigt wird – all das sind Möglichkeiten, wie soziale Kompetenz am Arbeitsplatz kultiviert werden kann.

Letztendlich hängt die Schaffung eines erfolgreichen Geschäftsumfelds oft davon ab, dass alle zusammenarbeiten und dafür sorgen, dass unsere kollektiven Talente so effektiv wie möglich eingesetzt werden.

Die verschiedenen Arten von sozialer Kompetenz

Je nach dem Umfeld einer Person gibt es viele verschiedene Arten von sozialer Kompetenz:

  • Interpersonelle Fähigkeiten ermöglichen eine effektive Kommunikation mit anderen Menschen.
  • Intrapersonelle Fähigkeiten helfen dabei, fundierte Entscheidungen für sich selbst zu treffen.
  • Das Verständnis sozialer Normen ermöglicht es Menschen, sich in der Gemeinschaft zurechtzufinden, ohne andere zu verletzen.
  • Die Fähigkeit, Arbeit und Freizeit in Einklang zu bringen, ermöglicht es dem Einzelnen, seine persönliche Produktivität zu optimieren.
  • Die Fähigkeit zu erkennen, wie sich einzelne Worte und Handlungen auf das psychische Wohlbefinden anderer auswirken können, ermöglicht es Menschen, sich in die Lage eines anderen hineinzuversetzen.

All diese Fähigkeiten tragen dazu bei, eine sichere und unterstützende Gesellschaft zu schaffen, in der jeder sein volles Potenzial entfalten kann.

Wie man soziale Kompetenz am Arbeitsplatz entwickelt

Die Entwicklung sozialer Kompetenz ist ein wesentlicher Bestandteil des Aufwachsens und wichtig, um Freunde zu finden und im Leben erfolgreich zu sein. Sie kann erreicht werden, indem man sich aktiv auf andere einlässt, sich bewusst macht, welche Botschaften man einer anderen Person sendet, und offen für neue Erfahrungen ist.

Aktivitäten, bei denen man mit anderen interagieren kann, wie z. B. virtuelle Veranstaltungen oder Aktivitäten im Freien, sind eine gute Möglichkeit, die für starke zwischenmenschliche Beziehungen erforderlichen Fähigkeiten zu entwickeln. Darüber hinaus können Sie sich über Kommunikationsstile, soziale Normen und Körpersprache informieren, um zu verstehen, wie andere Ihre Worte oder Handlungen wahrnehmen.

Fazit: Mit sozialer Kompetenz zu einer erfolgreichen Karriere

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass eine ausgeprägte soziale Kompetenz zu einer starken und erfolgreichen Karriere führen kann. Wenn Sie diese Fähigkeiten ausbauen, können Sie besser mit Teammitgliedern zusammenarbeiten und das Vertrauen in sich selbst und Ihre Fähigkeiten stärken.

Die Entwicklung sozialer Kompetenz beinhaltet die aktive Verbesserung der Kommunikation, des Einfühlungsvermögens und der Problemlösungsfähigkeiten, um Beziehungen besser gestalten zu können. Die Verbesserung dieser Aspekte Ihrer beruflichen Laufbahn kann Ihnen sowohl jetzt, als auch in Zukunft, Möglichkeiten für Wachstum und Erfolg eröffnen, Freundschaften am Arbeitsplatz fördern und die Produktivität steigern, was zu höheren Prämien oder Anerkennung durch den Vorgesetzten führen kann.

Letztendlich hat die Investition von Zeit in die Entwicklung sozialer Kompetenzen am Arbeitsplatz ungeahnte Vorteile für jeden, der seine Karriere vorantreiben möchte.

Jobsuche: 10 wichtige Fragen & Antworten

Die Suche nach einer neuen Arbeit bedeutet für viele Menschen oft Unsicherheit. Wo soll ich suchen? Wie bewerbe ich mich? Welche Stelle passt überhaupt zu mir? Gerade jüngeren Jobsuchenden fehlt oft die Erfahrung und bei älteren Bewerbern ist die letzte Arbeitssuche vielleicht schon länger her. Sie sind dann mit den aktuellen Regeln für Bewerbungen und dem Jobmarkt nicht mehr vertraut. Die folgende Liste mit FAQ (frequently asked questions) – also häufig gestellten Fragen – gibt Antworten auf die wichtigsten Fragen, die sich viele am Beginn ihrer Jobsuche stellen.

1. Wo finde ich Stellenanzeigen?

Heutzutage finden Sie die meisten Job-Annoncen online – kaum jemand mehr blättert in der Zeitung nach freien Stellen. In zahlreichen Online-Jobbörsen können Sie nach passenden Qualifikationen, Arbeitsort und anderen Aspekten filtern und die passenden Angebote finden. Auch durch Personalvermittler (wie APS Group) und Social Media können Sie fündig werden. Außerdem kann das AMS (Arbeitsmarktservice) Sie aktiv bei der Arbeitssuche unterstützen, es bietet unter anderem eine eigene Jobbörse.

2. Ich bin auf der Jobsuche und habe auch aktuell keine Arbeit. Kann mich jemand unterstützen?

Auch hier ist das AMS Ihre erste Anlaufstelle. Das Arbeitsmarktservice bietet nicht nur Hilfe bei der Jobsuche, sondern in vielen Fällen auch finanzielle Unterstützung. Außerdem finanziert es Aus- und Weiterbildungen. Mit diesen haben Sie für zukünftige Bewerbungen schnell einen Startvorteil gegenüber der Konkurrenz.

Ansonsten können Sie auch die Unterstützung von Personalvermittlungen in Anspruch nehmen, wir helfen Ihnen gerne.

3. Welchen Job soll ich überhaupt suchen? Was passt zu mir?

Den einen „perfekten“ Job zu finden, ist nicht leicht. Sie müssen einige Faktoren bedenken, um für sich zu erkennen, welche Arbeit zu Ihnen passt. Persönliche Interessen sind ganz wichtig: Was macht Ihnen Spaß? Was sind Ihre Hobbys? Entscheidend sind aber auch Ihre Fähigkeiten und Talente. Eine Arbeit ist für Sie viel erfüllender, wenn Sie darin auch wirklich gut sind. Zudem sind das Arbeitsumfeld und die Arbeitsbedingungen ein Faktor: Sympathische und hilfsbereite Chefs und Kollegen machen jeden Arbeitsplatz zu einem Wohlfühlort. Und gute Regelungen für die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben kommen nicht nur Menschen mit Partner und Kindern zugute.

4. Frage: Was brauche ich alles für eine Bewerbung?

In der Regel erwarten Personalabteilungen zwei Dinge: einen Lebenslauf und ein Bewerbungsschreiben (auch genannt Motivationsschreiben oder Anschreiben). Je nach Position und Tätigkeit werden manchmal auch Ausbildungs- und Arbeitszeugnisse (von vorherigen Arbeitgebern) verlangt – lesen Sie hier genau das Stelleninserat, um nichts zu übersehen. Bewerbungsunterlagen müssen Sie übrigens nicht von Grund auf selbst basteln – Sie können einfach Vorlagen verwenden und anpassen. Alle Dokumente sollten im PDF-Format gesendet werden.

5. Was muss in meinem Lebenslauf enthalten sein?

Der Lebenslauf, oder kurz CV („Curriculum Vitae“) umfasst alle relevanten Informationen aus Ihrem Leben. Er sollte klar und übersichtlich sein – auf höchstens ein bis zwei Seiten. Der Fokus liegt auf den eigenen Qualifikationen und dem beruflichen Werdegang. Lassen Sie den Lebenslauf am besten von jemand anderem Korrektur lesen, denn Tipp- und Rechtschreibfehler machen keinen guten Eindruck. Noch ein Tipp: Achten Sie, dass Sie im Lebenslauf eine seriös wirkende E-Mail-Adresse angeben.

Mehr zum Lebenslauf erfahren Sie hier.

6. Brauche ich ein Bewerbungsfoto?

Arbeitgeber dürfen zwar nicht prinzipiell auf ein Foto bestehen, doch ein Porträtfoto des Bewerbers auf dem Lebenslauf ist in Österreich nach wie vor die Regel. Um Ihre Chancen zu verbessern sollten Sie also nicht darauf verzichten. Das Foto sollte aktuell sein und professionell wirken (gute Beleuchtung und Auflösung). Tragen Sie dafür ordentliche Kleidung und achten Sie auf ein freundliches Lächeln. Keinesfalls sind Schnappschüsse vom Urlaub zu verwenden. Fotos in Badekleidung am Strand oder Aufnahmen von der Grillparty mit Freunden sind ein Tabu.

7. Wie verfasse ich ein Bewerbungsschreiben?

Das Bewerbungsschreiben sollte dem Arbeitgeber zeigen, warum gerade Sie für die ausgeschriebene Stelle geeignet sind. Es darf nicht einfach eine Zusammenfassung Ihres Lebenslaufs sein. In ein paar wenigen Absätzen erklären Sie, warum Sie sich für den Job interessieren und motiviert sind, ein Teil des Teams zu werden. Es macht sich immer gut, auf die Firma direkt Bezug zu nehmen. Wenn Sie das Unternehmen oder seine Produkte schon kennen, können Sie das gerne erwähnen.

Wenn Sie sich für die Branche schon vorher interessierten, dann zeigen Sie das auch in Ihrem Bewerbungsschreiben. Auch wichtig: eine höfliche Anrede (wenn Sie den Namen der Person kennen, diesen auch einsetzen) und ein freundlicher Schlussteil, in dem Sie mitteilen, dass Sie sich über eine Einladung zum Gespräch freuen würden. Die händische Unterschrift (gescannt und als Grafik eingefügt) macht sich am Ende immer gut.

8. Wie bereite ich mich vor, wenn ich zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen werde?

Als erstes informieren Sie sich genau über die ausgeschriebene Stelle, über den Arbeitgeber und die Branche. Vieles lässt sich schnell im Internet finden. Wenn Sie gut vorbereitet sind, macht das beim Gesprächspartner einen guten Eindruck. Auch seriöse, ordentliche Kleidung sowie ein freundliches und höfliches Auftreten sind im Job-Interview wichtig. Und: Machen Sie sich auf jeden Fall rechtzeitig auf den Weg zum Ort des Gesprächs. Schnell kommt der Bus einmal zu spät oder Sie stecken im Stau. Pünktlichkeit wird aber von jedem Unternehmen geschätzt.

9. Gibt es eine „richtige“ Zeit für die Bewerbung, einen idealen Wochentag oder Uhrzeit?

Hier gilt erst einmal: am besten so schnell wie möglich. Doch auch wenn die Stellenanzeige schon einige Woche alt ist, können Sie sich noch bewerben – es sei denn, es gibt eine Bewerbungsfrist. Idealerweise senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen an einem Werktag im Laufe des Vormittags. Das erhöht die Chance, das Interesse der Personalabteilung für Ihre Unterlagen zu wecken.

10. Soll ich einfach auf eine Antwort auf meine Bewerbung hoffen – oder darf ich auch nachtelefonieren?

Wenn Sie beim potenziellen Arbeitgeber nachfragen möchten, sollten Sie schon ein bis zwei Wochen warten. Danach können Sie durchaus mal per Telefon oder E-Mail-Kontakt aufnehmen und fragen, ob die Bewerbung angekommen ist. Setzen Sie sich auf der Jobsuche aber nicht selbst zu sehr unter Druck. Manchmal dauert es etwas länger, bis die eine Stelle gefunden ist, die wirklich zu Ihnen passt.

Fenstertage 2023: Wie Sie das meiste aus Ihren Urlaubstagen machen

Wenn Sie noch nicht mit der Urlaubsplanung für das Jahr 2023 begonnen haben, wird es jetzt höchste Zeit: Denn im nächsten Jahr fallen die Feiertage besonders günstig und mit etwas Geschick können Sie 2023 bis zu 95 Tage frei haben! Wir zeigen Ihnen, wie Sie das meiste aus Ihren Urlaubstagen herausholen und Fenstertage effektiv ausnutzen.

Feiertage in Österreich

Die Österreicher lieben ihre Feiertage – mit 13 landesweit geltenden Feiertagen im Jahr haben Arbeitende hierzulande mit Abstand mehr gesetzliche arbeitsfreie Tage als etwa die deutsche (9 Tage) oder schweizerische Bevölkerung (4 Tage).

Bewegliche Feiertage wie Ostermontag oder Christi Himmelfahrt fallen jedes Jahr auf ein anderes Datum, aber einen fixen Wochentag. Das lange Osterwochenende oder der Fenstertag nach Christi Himmelfahrt (immer an einem Donnerstag) sind dadurch garantiert. Bei unbeweglichen Festtagen wie Weihnachten oder dem Nationalfeiertag heißt es Daumen drücken, dass die arbeitsfreien Tage nicht etwa auf ein Wochenende fallen.

Im Jahr 2023 haben es die Kalendergötter besonders gut gemeint bei der Aufteilung der Feiertage:

  • Neujahr: Sonntag, 1. Jänner 2023
  • Heilige Drei Könige: Freitag, 6. Jänner 2023
  • Ostermontag: Montag, 10. April 2023
  • Staatsfeiertag: Montag, 1. Mai 2023
  • Christi Himmelfahrt: Donnerstag, 18. Mai 2023
  • Pfingstmontag: Montag, 29. Mai 2023
  • Fronleichnam: Donnerstag, 8. Juni 2023
  • Mariä Himmelfahrt: Dienstag, 15. August 2023
  • Nationalfeiertag: Donnerstag, 26. Oktober 2023
  • Allerheiligen: Mittwoch, 1. November 2023
  • Mariä Empfängnis: Freitag, 8. Dezember 2023
  • Christtag: Montag, 25. Dezember 2023
  • Stefanitag: Dienstag, 26. Dezember 2023

Landesfeiertage in den österreichischen Bundesländern

Je nach dem Bundesland, in dem Sie arbeiten, dürfen Sie sich außerdem über einen zusätzlichen Feiertag zu Ehren des Landeschutzpatrons freuen. Allerdings gelten diese Festtage nicht als gesetzliche Feiertage – so sind Schulen, Ämter und Behörden geschlossen, ob Sie arbeitsfrei bekommen hängt jedoch von Ihrem Arbeitsgeber ab.

Regionale Feiertage im Jahr 2023:

  • St. Josef am 19. März in Kärnten, der Steiermark, Tirol und Vorarlberg
  • St. Florian am 4. Mai in Oberösterreich
  • St. Rupert am 24. September in Salzburg
  • Tag der Volksabstimmung am 10. Oktober in Kärnten
  • St. Martin am 11. November im Burgenland
  • St. Leopold am 15. November in Niederösterreich und Wien

Schulferien in den Bundesländern

Für Eltern von Kindern im Schulalter werden vor der Urlaubsplanung natürlich zuallererst die Schulferientermine des Jahres rot im Kalender markiert. Nicht alle Ferientermine gelten dabei für jedes Bundesland:

  • Die Weihnachtsferien gelten in ganz Österreich vom 24. Dezember 2022 bis 6. Jänner 2023
  • Die Semesterferien liegen in den Bundesländern unterschiedlich:
    6. bis 11. Februar 2023 in Niederösterreich und Wien
    13. bis 18. Februar 2023 in Burgenland, Kärnten, Salzburg, Tirol und Vorarlberg
    20. Bis 25. Februar 2023 in Oberösterreich und der Steiermark
  • Die Osterferien finden in allen Bundesländern vom 1. bis 10. April 2023 statt
  • Auch die Pfingstferien sind landesweit synchron vom 27. bis 29. Mai 2023
  • Bei den Sommerferien gibt es regionale Unterschiede:
    Kinder in Wien, Niederösterreich und im Burgenland haben vom 1. Juli bis 3. September 2023 schulfrei.
    In allen anderen Bundesländern dauern die Hauptferien vo 8. Juli bis 10. September 2023 an.

Mögliche Fenstertage und verlängerte Urlaube

Die sogenannten Fenstertage oder Zwickeltage sind die regulären Arbeitstage zwischen Feiertag und Wochenende. Urlaubsplanungs-Profis nehmen sich an diesen Tagen frei, um die maximale Urlaubslänge mit einer minimalen Anzahl an verbrauchten Urlaubstagen zu erreichen. Die dankbare Aufteilung der Festtage im Jahr 2023 schenkt den Österreichern bis zu 47 Fenstertage – da der Nationalfeiertag zum Beispiel auf Donnerstag, den 26. Oktober fällt, können Sie sich Freitag den 27. Oktober frei nehmen und vier Tage Kurzurlaub machen oder zusätzlich von 23. bis 25. Oktober Urlaub beantragen und für eine freie Woche nur vier Tage Urlaub verbrauchen.

Effektivste Fenstertage und Urlaubshighlights für 2023

Selbst wenn Sie in Teilzeit arbeiten und etwa einen Urlaubsanspruch von 20 Tagen haben, können Sie mit dem strategischen Einsatz von Fenstertagen insgesamt 51 freie Tagen herausholen. Wir haben uns angesehen, in welche Zeiträume Sie sich am besten freinehmen, um so viel Urlaub wie möglich am Stück zu genießen:

1. Frohes Neues mit 9 Urlaubstagen: 31. Dezember 2022 bis 8. Jänner 2023
Leider fällt Weihnachten 2022 auf ein Wochenende, dafür können Sie das neue Jahr mit 9 Urlaubstagen einläuten, wenn Sie sich vom 2. bis 5. Jänner freinehmen.

2. Langer Osterurlaub im April: 8. bis 16. April 2023
Ganze 9 Tage Urlaub mit der Familie steht in den Osterferien an, wenn Sie sich vom 8. bis 16. April vier Tage frei nehmen. Karfreitag am 7. April ist leider kein gesetzlicher Feiertag mehr.

3. Frühlingsfrei im Mai mit 9 freien Tagen: 13. bis 21. Mai 2023
Christi Himmelfahrt am Donnerstag, 18. Mai, ist ideal für eine vorsommerliche Pause – wenn Sie von 15. bis 17. Mai und am 19. Mai Urlaub beantragen, können Sie aus vier Urlaubstagen ganze 9 freie Tage am Stück zaubern.

4. Zwei Wochen Urlaub rund um Pfingsten und Fronleichnam: 27. Mai bis 11. Juni 2023
Aus 8 Urlaubstagen werden 16 freie Tage am Stück, wenn Sie nach Pfingstmontag und rund um Fronleichnam (8. Juni) Urlaub beantragen.

5. Herbstferien Maxipack mit 16 Urlaubstagen: 21. Oktober bis 5. November 2023
Da der Nationalfeiertag (26. Oktober) und Allerheiligen (1. November) auf Wochentage fallen, können Sie dem Herbstwetter mit dem Einsatz von 8 Urlaubstagen satte 16 Tage lang entfliehen.

6. Lange Weihnachtsferien 2023: 23. Dezember 2023 bis 7. Jänner 2024
Familienfest, Skiurlaub oder tropisches Neujahr – all das geht sich dank 16 möglicher freier Tage rund um Weihnachten, Silvester und Heilige Drei Könige aus. Nur 7 Urlaubstage müssen dafür beantragt werden.

Bewerbungsgespräch mit Zoom und Co.: Die besten Tipps

Immer mehr Unternehmen führen Bewerbungsgespräche per Video auch virtuell durch. Das birgt für Sie Chancen, aber auch Herausforderungen. Wir haben die wichtigsten Tipps, wie Sie Ihr virtuelles Vorstellungsgespräch meistern.

Die passende Software 

Mit welcher Anwendung wird das Gespräch durchgeführt? Anbieter gibt es mittlerweile viele: Zoom, Microsoft Teams, Google Meet und viele andere haben jeweils unterschiedliche Voraussetzungen. Checken Sie schon bei der Einladung zum Gespräch, mit welchem Tool das Interview durchgeführt wird. Testen Sie vorab, ob Sie damit gut umgehen können und ob Ihr Computer und Internetverbindung fit genug für ein längeres Gespräch sind.

Die richtige Ausrüstung 

Für Ihr Gespräch brauchen Sie eine gute Webcam und ein Mikrofon, das Ihre Stimme ansprechend aufnehmen und wiedergeben kann. Das geht mit einem Laptop, aber auch mit dem Smartphone oder dem Tablet.

Das beste Setting 

Wo steht Ihr Rechner? Ist Ihr Hintergrund vorzeigbar oder sollten Sie vielleicht noch aufräumen? Gibt es genug Licht oder sollten Sie vielleicht zusätzliche Lampen aufstellen? Wählen Sie auf Ihrem Rechner die Funktion „Kamera“ aus und überprüfen Sie Ihr Bild – Sie sollen gut zu sehen sein und die Kamera etwa auf Augenhöhe haben. Ihr Gegenüber sollte das Gefühl haben, Ihnen mit normalem Abstand gegenüber zu sitzen.  Vergessen Sie nicht auf ausreichend Stromzufuhr und schließen Sie Ihr Gerät, wenn möglich, über Kabel ans Modem an.

Der optimale Hintergrund 

Überlegen Sie bei der Auswahl Ihrer Sitzposition, was im Hintergrund zu sehen ist. Eine leere Wand oder ein Bücherregal im Hintergrund sind ideal. Ist das nicht möglich, können Sie bei den meisten Videokonferenz-Tools einen virtuellen Hintergrund nutzen. Achten Sie darauf, dass dieser passend zum Bewerbungsgespräch gewählt wird: Sonne, Strand und Meer sind zwar schön, aber im Bewerbungsgespräch unpassend.

Wichtig: Eine gute Vorbereitung

Bereiten Sie sich für das Online-Bewerbungsgespräch genauso gut vor wie für einen persönlichen Vorstellungstermin. Notieren Sie sich Stichworte und Fragen auf Notizzetteln außerhalb des Kamerabereichs, so können Sie im Notfall schnell einen Blick darauf werfen. Natürlich können Sie wichtige Informationen während des Gesprächs auch selbst mitschreiben.

Achtung Aufnahme

Nehmen Sie sich ausreichen Zeit und suchen Sie sich für Ihr Bewerbungsgespräch einen ruhigen Platz. Schalten Sie Telefon, TV und Radio aus und schließen Sie die Fenster, um Nebengeräusche zu vermeiden. Kinder und Haustiere sollten nicht im Raum sein, an sich hat aber jeder Arbeitgeber Verständnis, wenn mal die eine oder andere Panne passiert und jemand durchs Bild huscht.

Neustart für Ihre Karriere: So orientieren Sie sich beruflich neu

Eine Karriere ist keine statische Sache, sondern entwickelt sich, während Sie neue Fähigkeiten und Erfahrungen sammeln. Wenn Sie jedoch das Gefühl haben, in eine Sackgasse geraten zu sein, ist es möglicherweise an der Zeit für eine berufliche Neuorientierung.

Ganz gleich, ob Sie eine neue Herausforderung suchen, mehr Geld verdienen wollen oder einfach nur einen Job wollen, der besser zu Ihnen passt: Ein Berufswechsel kann eine großartige Möglichkeit sein, Ihr Leben zu verbessern – aber nur, wenn Sie Ihren Karrierewechsel mit offenen Augen angehen. Wir verraten Ihnen, wie Sie sich beruflich verändern, egal, ob Sie frisch von der Uni kommen oder mitten in der Karriere umsteigen.

Der richtige Zeitpunkt für eine berufliche Veränderung

Es gibt keine einheitliche Antwort auf die Frage, wann man sich beruflich verändern sollte. Manchen Menschen fällt die Entscheidung leicht, während andere jahrelang mit ihr ringen. Letztlich hängt der beste Zeitpunkt für einen Wechsel von den Umständen jedes Einzelnen ab.

Es gibt jedoch ein paar allgemeine Richtlinien, die bei der Entscheidung hilfreich sein können: Zunächst sollten Sie sich etwas Zeit nehmen, um darüber nachzudenken, was Sie von Ihrer Karriere erwarten. Wenn Sie schon seit einiger Zeit mit dem Gedanken spielen, sich in einem neuen Bereich oder einer neuen Branche zu engagieren, könnte es sich lohnen, diese Optionen zu erkunden.

Auch wenn Sie das Gefühl haben, dass Sie in Ihrer jetzigen Rolle feststecken oder unglücklich sind, ist es vielleicht an der Zeit für eine Veränderung. Wenn in Ihrer Branche größere Veränderungen stattfinden oder es zu Entlassungen kommt, könnte es klug sein, sich nach einem neuen Job umzusehen. Manchmal kann ein Karrierewechsel auch eine Möglichkeit sein, mehr Geld zu verdienen oder in eine Position mit mehr Verantwortung zu wechseln.

Beruflich verändern: Aber in welche Richtung?

Es gibt viele Faktoren, die Sie bei Ihrer Entscheidung für eine berufliche Veränderung berücksichtigen sollten. Machen Sie eine ehrliche Bestandsaufnahme Ihrer derzeitigen Situation: Fühlen Sie sich in Ihrer derzeitigen Rolle gelangweilt oder unterfordert? Haben Sie eine klare Vorstellung davon, was Sie als Nächstes tun möchten?

Nehmen Sie sich Zeit, um verschiedene Optionen zu prüfen, bevor Sie eine endgültige Entscheidung treffen. Wollen Sie nur den Job wechseln oder gleich die ganze Branche? Sobald Sie ein besseres Gefühl dafür haben, wonach Sie suchen, können Sie verschiedene Branchen und Berufe recherchieren, die Ihren Interessen und Fähigkeiten entsprechen. Sprechen Sie mit Menschen, die bereits in Ihrem Interessengebiet arbeiten, um ein besseres Gefühl für die tägliche Realität zu bekommen.

Und schließlich sollten Sie auf Ihr Gefühl vertrauen: Wenn sich etwas richtig anfühlt, ist es das wahrscheinlich auch.

So orientieren Sie sich beruflich neu

  1. Bewerten Sie Ihre Fähigkeiten und Interessen:
    Der erste Schritt besteht darin, eine Bestandsaufnahme Ihrer Fähigkeiten und Interessen vorzunehmen. Worin sind Sie gut? Welche Art von Arbeit reizt und begeistert Sie? Sobald Sie ein besseres Gefühl für Ihre Stärken, Werte und Leidenschaften haben, können Sie Ihre Optionen eingrenzen.
  2. Stellen Sie Nachforschungen an:
    Wenn Sie sich nicht sicher sind, welche Berufe zu Ihnen passen könnten, sprechen Sie mit Menschen in Ihrem Umfeld, die Jobs haben, an denen Sie interessiert sind. Je mehr Informationen Sie haben, desto besser sind Sie in der Lage, eine Entscheidung zu treffen.
  3. Sammeln Sie Erfahrung:
    Versuchen Sie, wenn möglich, Erfahrungen in dem Bereich oder der Branche zu sammeln, für die Sie sich interessieren, bevor Sie einen kompletten Berufswechsel vornehmen. Das könnte bedeuten, dass Sie sich ehrenamtlich engagieren, einen Nebenjob annehmen oder ein Praktikum absolvieren. Wenn Sie einen Fuß in die Tür bekommen, können Sie nicht nur besser einschätzen, ob das Feld das Richtige für Sie ist, es wird Ihnen auch den Übergang erleichtern, da Sie bereits über Erfahrung verfügen.
  4. Seien Sie realistisch:
    Es ist wichtig, dass Sie realistische Erwartungen an Ihre neue Karriere haben. Wenn Sie erwarten, dass es vom ersten Tag an perfekt passt, werden Sie wahrscheinlich enttäuscht sein. Es kann einige Zeit dauern, bis Sie sich an Ihre neue Rolle gewöhnt haben, und das ist in Ordnung.
  5. Bleiben Sie hartnäckig:
    Ein Karrierewechsel kann schwierig sein, und es wird zweifellos Hindernisse auf dem Weg geben. Wenn Sie jedoch beharrlich und positiv bleiben, werden Sie in Ihrem neuen Bereich Erfolg haben.

Neuer Job, neues Ich

Eine berufliche Neuorientierung kann ein großes Unterfangen sein, aber wenn sie gut durchdacht und sorgfältig geplant ist, kann sie auch sehr lohnend sein. Wenn Sie also das Gefühl haben, in Ihrer derzeitigen Situation festzustecken, scheuen Sie sich nicht, andere Möglichkeiten zu erkunden und einen Wechsel vorzunehmen. Wer weiß? Vielleicht finden Sie gerade Ihren Traumjob.

Ein Karrierewechsel ist eine Chance, neu anzufangen und Dinge zu erreichen, die Sie nie für möglich gehalten hätten. Das Wichtigste ist, dass Sie sich selbst treu bleiben: Nur Sie wissen, was Sie beruflich glücklich und erfüllt macht. Vertrauen Sie auf Ihren Instinkt – und bringen Sie Ihre Karriere damit weiter voran.

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E-Learning: So bilden Sie sich digital weiter

Das Internet hat die Art und Weise, wie wir leben und arbeiten, drastisch verändert. Wenn Sie in der Vergangenheit etwas Neues lernen wollten, mussten Sie einen Kurs besuchen oder ein Lehrbuch kaufen. Jetzt gibt es online unzählige Ressourcen für jeden, der etwas Neues lernen möchte. Wir zeigen Ihnen, wie Sie mit E-Learning beginnen und sich gezielt weiterbilden können.

Was ist E-Learning?

E-Learning kann im weitesten Sinne als jede Art von Lernen definiert werden, das mit elektronischen Geräten wie Computern, Tablets oder Smartphones stattfindet. Es ist im Wesentlichen eine Form des Fernunterrichts: Das bedeutet, dass Sie nicht an einem bestimmten Ort am Unterricht teilnehmen müssen, sondern Ihr Studium überall absolvieren können.

Solange Sie einen Internetzugang haben, können Sie sich in Ihr Konto einloggen und mit dem Lernen beginnen. Das bietet Ihnen mehr Flexibilität, Komfort und Interaktivität.

Für wen ist E-Learning geeignet?

In vielerlei Hinsicht ist E-Learning die perfekte Lösung für viel beschäftigte Erwachsene, die sich weiterbilden möchten, aber keine Zeit für traditionelle Präsenzkurse haben. E-Learning bietet ein flexibleres Lernumfeld, da die Studierenden die Kursarbeiten zu den Zeiten und an den Orten erledigen können, die für sie am günstigsten sind. Dies ist besonders für Studierende und Menschen, die berufliche und familiäre Verpflichtungen unter einen Hut bringen müssen, ideal.

Ein weiterer Vorteil von digitalem Lernen ist, dass es auf die individuellen Bedürfnisse jedes einzelnen Schülers zugeschnitten werden kann. So können Sie etwa Audioversionen von Texten nutzen, wenn Sie nicht gerne lesen, und Aufgaben in Ihrem eigenen Tempo bearbeiten.

Was brauchen Sie für E-Learning?

Ein Platz für digitales Lernen findet sich überall und rasch: Neben einem Computer oder Laptop brauchen Sie meist eine zuverlässige Internetverbindung und ein gutes Headset oder Mikrofon, um an interaktiven Kursen teilzunehmen. Auch eine vernünftige Webcam erleichtert das digitale Lernen.

Formen von E-Learning

Es gibt verschiedene Arten von E-Learning, jede mit ihren eigenen Vor- und Nachteilen.

Blended Learning

Blended Learning ist eine Unterrichtsstrategie, die Online- und Präsenzunterricht kombiniert. Dieser Ansatz bietet Studenten die Flexibilität und den Komfort des Online-Lernens mit der persönlichen Interaktion und Anleitung eines Präsenzunterrichts.

Flipped Classroom

Eine Form des gemischten Lernens ist das sogenannte “flipped classroom”. In einem Flipped Classroom sehen sich die Studierenden außerhalb des Unterrichts Vorlesungen an oder lesen Aufgaben online und nutzen dann die Unterrichtszeit, um einzeln oder in kleinen Gruppen an Projekten oder Problemen zu arbeiten. Dieser Ansatz ermöglicht es den Schülern, in ihrem eigenen Tempo zu lernen und Konzepte nach Bedarf zu wiederholen. Außerdem wird die Unterrichtszeit für interaktive Aktivitäten genutzt, die zu Diskussionen führen und ein tieferes Verständnis fördern.

Webinar

An Webinaren nimmt in der Regel eine kleine Gruppe von Personen teil, die in Echtzeit miteinander und mit dem Referenten interagieren können. Dies ermöglicht eine persönlichere Lernerfahrung, da die Teilnehmer Fragen stellen und sofort Feedback erhalten können. Zudem können Webinare aufgezeichnet und in Ruhe später angesehen werden, was sie zu einer idealen Möglichkeit macht, zeitversetzt zu lernen.

E-Learning Kurs

E-Learning-Kurse können im Selbststudium oder unter Anleitung eines Lehrers durchgeführt werden. Sie beinhalten eine Vielzahl von Methoden wie Video, Audio, Text und Animation und ermöglichen eine flexible Zeiteinteilung.

Lernvideo

Ein Lernvideo kann Ihr Verständnis für ein Thema grundlegend verbessern: So sehen Sie direkt, wie Konzepte in der realen Welt angewandt werden, und können von Experten auf dem Gebiet hören.

Lern-App

Mit einer App können Sie Ihr Lernen mitnehmen, wo immer Sie hingehen, und sich aktiv am Lernen beteiligen, indem Sie Quizfragen, Spiele und andere Aktivitäten erledigen. Zudem erhalten Sie Feedback in Echtzeit, was Ihnen hilft, Verbesserungsbedarf schnell zu erkennen.

Vorteile von E-Learning

Einer der größten Vorteile von E-Learning ist, dass es flexibel ist: Sie können in Ihrem eigenen Tempo und in Ihrer eigenen Zeit lernen. Das bedeutet, dass Sie das Lernen in Ihren vollen Terminkalender einbauen können, ohne dass Sie Zeit für traditionelle Präsenzveranstaltungen aufbringen müssen.

Zudem ist E-Learning oft fesselnder als herkömmliche Methoden, da es multimediale Ressourcen nutzt, die Ihre Aufmerksamkeit besser binden können. Und da Sie von überall auf der Welt auf E-Learning-Ressourcen zugreifen können, ist es eine großartige Möglichkeit, neue Kulturen und Erfahrungen kennenzulernen.

Ebenso bietet E-Learning aber noch weitere Vorteile:

Zugänglichkeit:
Auf E-Learning kann von fast überall und zu jeder Zeit zugegriffen werden. Egal, ob Sie zu Hause sind, auf Reisen oder am Strand entspannen, Sie können sich bei Ihrer bevorzugten E-Learning-Plattform anmelden und etwas Neues lernen.

Flexibilität:
Mit E-Learning können Sie wählen, wann und wo Sie lernen. Sie können sich bestimmte Zeiten am Tag oder in der Woche vornehmen, um Aufgaben und Tests zu erledigen.

Kostenersparnis:
Im Vergleich zu traditionellen Lehrmethoden ist E-Learning viel billiger. Viele Universitäten bieten inzwischen Kurse komplett online an, die wenig oder gar nichts kosten. Und da beim E-Learning keine Reisekosten und kein Platz im Klassenzimmer anfallen, können Sie bei Dingen wie Benzin und Parkgebühren Geld sparen.

Bequemlichkeit:
E-Learning-Plattformen ermöglichen Ihnen die Interaktion mit Lehrkräften und Mitschülern über Chatrooms, Foren, Blogs, Wikis und soziale Medien. Diese Funktionen bieten eine bequeme Methode der Kommunikation zwischen Ihnen und anderen Teilnehmern des gleichen Kurses.

Selbstgesteuertes Lernen:
Einer der Hauptvorteile von E-Learning ist, dass Sie selbst entscheiden, wann und wie schnell Sie lernen. Da Sie die Geschwindigkeit, mit der Sie durch die Lektionen und Übungen gehen, selbst bestimmen, können Sie Ihre Lernerfahrung an Ihren Zeitplan anpassen.

Personalisierte Lernerfahrung:
E-Learning bietet eine personalisierte Lernumgebung. Die Lehrkräfte können Hausaufgaben, Tests und Prüfungen auf der Grundlage der individuellen Bedürfnisse zuweisen. Sie können auch Ihre Leistungen überwachen und Ihnen Feedback zu verbesserungswürdigen Bereichen geben.

Soziale Unterstützung:
E-Learning-Plattformen bieten Möglichkeiten zur Interaktion mit Gleichaltrigen und Lehrkräften. Einige Plattformen ermutigen Studierende sogar dazu, Gruppen zu bilden und gemeinsam an Projekten zu arbeiten.

Interaktivität:
E-Learning ermöglicht Ihnen, Fragen zu stellen, Ideen auszutauschen und sich an Diskussionen über die im Unterricht behandelten Themen zu beteiligen. Sie können auch an Live-Chats mit Dozenten und anderen Studierenden teilnehmen.

Zusammenarbeit:
E-Learning-Plattformen ermöglichen es Ihnen, mit anderen Studierenden auf der ganzen Welt in Kontakt zu treten. Über Diskussionsforen, Blogs und Message Boards können Sie mit Kommilitonen, Lehrern und Professoren kommunizieren.

Individuell anpassbare Lernpfade:
Mit E-Learning können Sie Ihren Lernpfad individuell gestalten. Sie können in Ihrem eigenen Tempo vorankommen und Abschnitte überspringen, die für Sie nicht relevant sind.

Kontinuierliche Weiterbildung:
E-Learning-Plattformen helfen Ihnen, über Branchentrends und Entwicklungen auf dem Laufenden zu bleiben. Indem Sie sich über Änderungen in der Technologie, den Geschäftspraktiken und der Gesetzgebung auf dem Laufenden halten, können Sie Ihr Wissen und Ihre Fähigkeiten weiter ausbauen.

Berufliche Entwicklung:
E-Learning kann Ihnen helfen, berufliche Fähigkeiten zu entwickeln und wertvolle Berufserfahrung zu sammeln. Unternehmen erkennen zunehmend, wie wichtig es ist, Mitarbeiter in neuen Technologien und Branchen zu schulen.

Beruflicher Aufstieg:
E-Learning kann zu einem beruflichen Aufstieg führen. Als Angestellter können Sie innerhalb Ihres Unternehmens aufsteigen, indem Sie die Vorteile der internen Programme des Unternehmens nutzen. Ferner bieten viele Arbeitgeber externe Schulungsprogramme an, mit denen Sie Ihre technischen Fähigkeiten verbessern und sich auf künftige Positionen vorbereiten können.

So bilden Sie sich mit E-Learning gezielt weiter

1. Legen Sie fest, was Sie lernen möchten. Es ist wichtig, dass Sie ein klares Ziel vor Augen haben, bevor Sie Ihre E-Learning-Reise beginnen. Wenn Sie wissen, was Sie lernen möchten, können Sie leichter Ressourcen finden, die Ihnen helfen, Ihr Ziel zu erreichen.

2. Finden Sie zuverlässige Quellen. Das bedeutet, dass Sie Dinge wie die Referenzen des Autors, das Datum der Veröffentlichung und die Frage, ob die Informationen kürzlich aktualisiert wurden, überprüfen sollten.

3. Machen Sie einen Plan. Etwas Neues zu lernen kann überwältigend sein, besonders wenn Sie versuchen, alles auf einmal zu tun. Deshalb ist es wichtig, sich einen Plan zu machen und Ihre Ziele in kleinere Teile aufzuteilen. So können Sie sich besser auf jede einzelne Aufgabe konzentrieren und vermeiden, dass Sie sich überfordert fühlen.

4. Nehmen Sie sich Zeit für E-Learning. Wie alles im Leben erfordert auch das E-Learning Zeit und Mühe. Um Fortschritte zu machen, müssen Sie sich wenn möglich jeden Tag Zeit für das Lernen nehmen. Schalten Sie während dieser Zeit Ablenkungen wie Ihr Telefon und Ihre E-Mails aus, damit Sie sich auf die anstehende Aufgabe konzentrieren können.

5. Seien Sie geduldig mit sich selbst. Etwas Neues zu lernen, braucht Zeit und Geduld. Erwarten Sie nicht, dass Sie vom ersten Tag an ein Experte sind – die meisten Menschen benötigen Monate (oder sogar Jahre) der Übung, bevor sie etwas Neues beherrschen.

So nutzen Sie E-Learning für Ihre Karriere

E-Learning wird immer beliebter, weil es Flexibilität, Zugänglichkeit und Erschwinglichkeit bietet. Zu den wichtigsten Vorteilen gehören die Möglichkeit, jederzeit und überall zu lernen, der unbegrenzte Zugang zu Informationen und die Einsparung von Zeit und Geld.

Wer digital lernt, kann sich zu einer Vielzahl von Themen weiterbilden – und das ganz bequem von zu Hause aus. Das verschafft nicht nur Ihrer Karriere den entscheidenden Vorsprung, sondern bietet Ihnen die Möglichkeit, auch privat neue Fähigkeiten dazuzulernen.

 

Wie Sie bei der Arbeit Nein sagen – ohne Ihrer Karriere zu schaden

Irgendwann im Laufe Ihrer Karriere werden Sie mit einer Situation konfrontiert werden, in der Sie Nein sagen müssen. Vielleicht bittet Sie Ihr Chef, eine zusätzliche Schicht zu übernehmen, obwohl Sie sich eigentlich frei nehmen wollten. Oder ein Kollege bittet Sie, für ihn einzuspringen, obwohl Sie bereits wissen, dass Sie mit der Arbeit überfordert sein werden. In jedem Fall ist es wichtig, dass Sie lernen, auf professionelle Art und Weise Nein zu sagen.

Zu wissen, wann und wie man bei der Arbeit Nein sagen sollte, kann schwierig sein. Einerseits wollen Sie nicht wie ein “Schwächling” wirken, der alles tut, was Ihr Chef verlangt. Andererseits wollen Sie aber auch nicht so strikt sein, dass Sie als unkooperativ oder schwierig in der Zusammenarbeit gelten. Das richtige Gleichgewicht zu finden ist wichtig, wenn Sie in Ihrer Karriere vorankommen wollen.

Warum ein „Nein“ manchmal schwierig ist

Für viele von uns kann es unglaublich schwierig sein, Nein zu sagen. Ganz gleich, ob wir die Bitte eines Freundes oder Kollegen ablehnen, eine Einladung ausschlagen oder ein verlockendes Angebot ausschlagen, oft finden wir nicht die richtigen Worte.

Dafür gibt es eine Reihe von Gründen. Erstens haben wir vielleicht Angst, die andere Person zu enttäuschen oder zu verärgern. Zweitens machen wir uns vielleicht Sorgen, dass ein “Nein” unserer Beziehung schaden könnte. Drittens fühlen wir uns vielleicht schuldig oder egoistisch, weil wir unsere eigenen Bedürfnisse über die des anderen stellen. Und viertens wollen wir vielleicht einfach keinen Ärger machen.

Letztendlich ist es jedoch wichtig, sich daran zu erinnern, dass wir es nicht immer allen recht machen können – und das ist auch in Ordnung. Wenn wir lernen, häufiger Nein zu sagen, können wir anfangen, bessere Grenzen zu setzen und unsere Zeit und Energie besser zu kontrollieren.

Warum ist es wichtig, auch mal Nein zu sagen?

Wir werden ständig mit Anfragen bombardiert, sei es von unserem Chef, unseren Kollegen, unseren Freunden oder sogar von Fremden. Und oft fühlen wir uns verpflichtet, ja zu sagen, auch wenn wir eigentlich Nein sagen möchten. Aber warum ist es so wichtig, Nein sagen zu können?

Zum einen kann das ständige Ja-Sagen überwältigend sein und zum Burnout führen. Wenn Sie ständig mehr auf sich nehmen, als Sie bewältigen können, werden Sie schnell gestresst und nachtragend. Wenn Sie lernen, Nein zu sagen, können Sie gesunde Grenzen schaffen und Ihre geistige Gesundheit schützen.

Wenn Sie zu allem Ja sagen, kann Sie das auch davon abhalten, Ihre eigenen Ziele und Träume zu verfolgen. Wenn Sie immer die Bedürfnisse anderer Menschen in den Vordergrund stellen, werden Sie nie Zeit für Ihre eigenen Projekte und Interessen haben. Wenn Sie also lernen, Nein zu sagen, können Sie sich auf das konzentrieren, was Ihnen wirklich wichtig ist.

Und schließlich kann die Unfähigkeit, Nein zu sagen, Ihren Beziehungen schaden. Wenn Sie immer jede Bitte annehmen, werden Sie von anderen ausgenutzt. Sie erwarten vielleicht, dass Sie immer verfügbar sind, auch wenn es Ihnen nicht passt. Wenn Sie aber lernen, Grenzen zu setzen und Nein zu sagen, wenn es nötig ist, wird man Sie respektieren – und das wiederum verbessert Ihre Beziehungen, sowohl privat als auch am Arbeitsplatz.

Im Job Nein sagen

Es kann schwierig sein, Nein zu sagen, aber es ist die Mühe wert. Indem Sie durchsetzungsfähig sind und Grenzen setzen, können Sie Ihre Zeit und Energie vor unerwünschten Forderungen schützen. Hier sind einige Tipps, wie Sie bei der Arbeit Nein sagen können, ohne Ihre Karriere zu gefährden:

Bleiben Sie hart, aber respektvoll

Wenn Sie “Nein” sagen, ist es wichtig, einen respektvollen Ton zu wahren. Sie wollen nicht wütend oder konfrontativ wirken. Gleichzeitig wollen Sie aber auch nicht den Eindruck erwecken, dass Sie unsicher sind oder dass Sie Ihre Meinung ändern könnten, wenn jemand Sie genug unter Druck setzt. Seien Sie selbstbewusst und überzeugt von Ihrer Entscheidung, aber achten Sie darauf, nicht zu aggressiv zu sein.

Bieten Sie eine alternative Lösung an

Wenn Sie eine bestimmte Bitte ablehnen, versuchen Sie, eine alternative Lösung anzubieten, mit der Sie trotzdem das erreichen können, was Ihr Chef sich erhofft. Wenn Ihr Chef Sie zum Beispiel bittet, länger zu bleiben, um ein Projekt zu beenden, könnten Sie etwas sagen wie: “Ich kann heute Abend nicht länger bleiben, aber ich kann morgen früh kommen.” Indem Sie eine alternative Lösung anbieten, zeigen Sie, dass Sie immer noch bereit sind, einen Weg zu finden, die Arbeit zu erledigen – nur eben zu Ihren eigenen Bedingungen.

Seien Sie transparent, was Ihre Arbeitsbelastung angeht

Wenn Sie sich bereits überfordert fühlen, ist es am besten, wenn Sie Ihrem Chef gegenüber offen damit umgehen. Vielleicht kann er einen Teil Ihrer Arbeitslast umverteilen oder Ihnen in naher Zukunft eine Pause gönnen. Wenn Sie jedoch ständig “Nein” sagen, weil Sie überlastet sind, wird Ihr Chef vielleicht an Ihrer Fähigkeit zweifeln, Ihre Arbeit zu bewältigen

Nehmen Sie es nicht persönlich

Wenn Sie eine Anfrage ablehnen, ist es wichtig, dass Sie die Sache nicht persönlich nehmen. Wenn Ihr Chef Sie bittet, etwas zu tun, was Sie wirklich nicht tun wollen, widerstehen Sie dem Drang, etwas zu sagen wie: “Ich bin mit Ihren Methoden nicht einverstanden” oder “Das ist nicht mein Fachgebiet”. Legen Sie stattdessen einfach ruhig und respektvoll Ihren Fall dar. Denken Sie daran, dass es nicht darum geht, einen Streit zu gewinnen, sondern einen Weg zu finden, der für alle Beteiligten funktioniert.

Nein sagen nützt Ihrer Karriere – wenn Sie es richtig machen

In vielen Fällen ist die Fähigkeit, Nein zu sagen, genauso wichtig wie die Fähigkeit, ja zu sagen. Wenn Sie immer zu jeder Anfrage Ja sagen, sind Sie schnell überfordert und leisten am Ende schlechte Arbeit. Zu lernen, auf diplomatische Weise Nein zu sagen, ist eine wesentliche Fähigkeit für jeden, der eine verantwortungsvolle Position innehat.

Bei der Arbeit “Nein” zu sagen, kann schwierig sein, aber es ist wichtig zu wissen, wie man es macht, ohne seine Karriere zu gefährden. Bleiben Sie hart, aber respektvoll, bieten Sie eine alternative Lösung an, wann immer dies möglich ist, und widerstehen Sie dem Drang, die Sache persönlich zu nehmen.

Welchen Ansatz Sie auch wählen, es ist wichtig, dass Sie ruhig und höflich bleiben. Denken Sie daran, dass es nicht darum geht, die andere Person zu verärgern oder zu verärgern – es geht lediglich darum, Ihren Standpunkt klar und respektvoll darzulegen. Mit etwas Übung werden Sie bald die Kunst beherrschen, in jeder Situation Nein zu sagen – ohne Ihr Gegenüber vor den Kopf zu stoßen.

So verbessern Sie Ihre Kommunikation am Arbeitsplatz

Eine unklare Anweisung, ein seltsamer Blick, eine falsch verstandene Bemerkung: In der Arbeit führt schlechte oder ungeschickte Kommunikation schnell zu dicker Luft. Wenn aufgrund eines Missverständnisses in der Belegschaft Frust entsteht oder in Folge sogar Fehler in den Arbeitsabläufen passieren, ist keiner glücklich – weder Arbeitgeber noch Arbeitnehmer.

Vorteile guter Kommunikation im Beruf

Gute, erfolgreiche Kommunikation ist nicht nur wichtig für ein kollegiales Betriebsklima, in dem sich alle wohlfühlen und gerne in die Arbeit kommen. Sie ist auch die Grundlage für produktive, effiziente Prozesse. Wo Konflikte vermieden oder gelöst werden, bevor sie größer werden und sich verfestigen, ist erfolgreiche Arbeit einfacher.

Weniger Konflikte, mehr Motivation

Regelmäßige Gespräche, ein offenes Ohr für die anderen und auch klare Anlaufstellen für Konflikte haben zahlreiche Vorteile. Wenn wir ohne negative Gefühle gegenüber Vorgesetzten und Mitarbeitern arbeiten können, haben wir Zeit, uns auf die eigentliche Arbeit zu konzentrieren. In einem guten Arbeitsklima heißt das: mehr Motivation, mehr berufliches Engagement und ein größeres Zugehörigkeitsgefühl. Und das führt im Unternehmen zu größerer Mitarbeiterbindung und weniger Fluktuation in der Belegschaft.

Aber nicht nur weniger Krankenstände und der niedrigere Mitarbeiterverschleiß machen sich für den Arbeitgeber bezahlt. In einer kommunikativen, aufgeschlossenen Unternehmenskultur steigt auch die Produktivität beträchtlich.

Auch der Mitarbeiter profitiert

Gute Kommunikation und erfolgreiches Konfliktmanagement sind aber nicht nur für die Vorgesetzten ein Mehrwert. Als Mitarbeiter sind Sie in einem kollegialen, offenen Arbeitsumfeld glücklicher und motivierter. Auch Ihre eigenen Aufgaben sind schneller, besser und einfacher erledigt, wenn es keine Missverständnisse gibt. Klare Anweisungen, Entscheidungen, Erwartungen und Bedürfnisse bedeuten, dass Sie weniger Zeit verschwenden, Dinge nicht zwei- oder dreimal machen müssen und Ergebnisse schneller sichtbar sind.

Karriere-Chance Kommunikation

Eine offene Gesprächskultur und effiziente Kommunikation bedeuten nicht nur angenehmeres Arbeiten. Sie können auch ein Boost für die Karriere sein. Mitarbeiter, die wissen, wie und welche Signale sie aussenden, sind klar im Vorteil. Wenn Sie wissen, wie Sie am besten eigene Vorschläge unterbreiten, wie Sie ein Problem ansprechen und wie Sie eigene Wünsche kommunizieren können, bringen Sie sich in eine gute Position.

Mitarbeiter, die selbst zur Quelle von Konflikten werden, haben im Unternehmen meist die schlechteren Karten. Die eigene Unzufriedenheit auf destruktive, unhöfliche Weise ausdrücken. Hinter dem Rücken schlecht über Vorgesetzte oder Kollegen reden. Unverständliche Vorschläge, frech vorgetragene Wünsche oder unklare Antworten auf Anweisungen machen keinen Mitarbeiter beliebt und sind für langfristige Perspektiven im Unternehmen schädlich.

Richtig kommunizieren am Arbeitsplatz: Wie geht das?

Damit auch wirklich gut kommuniziert wird – und sich dies positiv auf Mitarbeiter wie Unternehmen auswirkt – müssen einige Dinge beachtet werden. Viele davon liegen auf der Hand, werden aber selten befolgt.

Offen, klar, respektvoll

Wenn Sie eine Frage haben, eine Auskunft brauchen, einen Konflikt ansprechen wollen: Offenheit ist das Allerwichtigste. Versuchen Sie es nicht durch die Hintertür oder über andere Kollegen. Schnell entstehen Gerüchte, Intrigen oder sogar Mobbing – und das ist kein Kavaliersdelikt.
Am besten sprechen Sie die Themen klar an, über die Sie reden müssen. Verkleiden oder verschachteln Sie nicht Ihre Absichten. Schreiben Sie in einer E-Mail keine umständlichen Sätze, die man auf zehn verschiedene Weisen interpretieren könnte.

Besonders wichtig: Achten Sie stets auf den Ton. Stellen Sie sicher, dass Sie nicht schroff, unverschämt, herablassend oder desinteressiert wirken. Zeigen Sie immer, dass Sie Respekt vor Ihrem Gegenüber haben – egal ob Chef oder Untergebener.

Achten Sie auf die eigene Sprache – und Körpersprache

Respekt und Verständnis sind eben keine Einbahnstraße. Es ist wichtig, dass Sie auch die Meinung und Bedürfnisse der anderen Mitarbeiter und Vorgesetzten verstehen. Hören Sie zu, lassen Sie die anderen ausreden. Jeder braucht Raum, um sich klar und deutlich auszudrücken. Es ist auch eine Frage der Wertschätzung, die andere Person nicht zu unterbrechen.

Diese Dinge zeigen sich natürlich nicht nur in Ihren Worten, sondern auch in Ihrer Körpersprache. Achten Sie auf Ihre Haltung, Ihre Gesten und Ihre Blicke. Gerade in der nonverbalen Kommunikation können oft Missverständnisse entstehen, die zu größeren Konflikten führen. Zeigen Sie ein Lächeln, vermitteln Sie mit Ihrer Mimik einen freundlichen und verständnisvollen anstatt eines aggressiven Eindrucks.

Tipps für den Alltag

Die folgenden Punkte sind kleine Hilfen für den Arbeitsalltag, um besser zu kommunizieren – und so auch leichter die eigenen Ziele zu erreichen.

  • Fehler eingestehen: Es ist eine sehr geschätzte Eigenschaft, wenn Menschen sich nicht als perfekt darstellen und zugeben können, wenn der Fehler mal bei ihnen liegt. Das macht Sie nicht schwach, sondern sympathisch und aufrichtig.
  • Privates für sich behalten: Natürlich teilt man mit Kollegen auch gerne mal Details aus dem Privatleben. In der beruflichen Kommunikation sollte man aber genau aufpassen: Was passt in die Arbeit und was ist wirklich persönlich?
  • Unter vier Augen reden: Gerade in einer Konfliktsituation ist es sinnvoll, mit der anderen Person das Gespräch unter vier Augen zu suchen. So fühlt sich niemand wie am Pranger, eingeengt oder gar vor Publikum gedemütigt.
  • Andere Ansichten verstehen und akzeptieren: Das Zauberwort heißt Empathie, also Einfühlungsvermögen. Denken Sie immer daran, dass andere Menschen andere Bedürfnisse haben. Auch sie müssen sich verantworten, haben Geschäftsziele zu erreichen, Kunden zufriedenzustellen.
  • Kühlen Kopf bewahren: Mit hochgeschaukelten Gefühlen sollte man es vermeiden zu diskutieren. Wenn Sie gerade emotional am Limit sind – sich traurig, zornig oder missverstanden fühlen – ist ein Konflikt nicht leichter zu lösen. Am besten nehmen Sie sich zurück, schlafen vielleicht eine Nacht darüber und sortieren Ihre Gedanken. Ruhig und gefasst können Sie Ihre Meinung besser vortragen.

Konfliktmanagement mit Methode

Wenn die schlechte Kommunikation aus dem Ruder läuft, ist im professionellen Umfeld richtiges Konfliktmanagement gefragt. Das heißt, dass ein Konflikt mit Methode angegangen wird. Wenn zwischen Chef und Untergebenem oder zwischen zwei Kollegen ein Streit entsteht, den sie selbst nicht mehr beenden können, ist es wichtig, die Situation ernst zu nehmen und schnell zu reagieren.

Ein Gespräch mit den Beteiligten sollte schnell geplant sein – es müssen aber alle Zeit haben, sich darauf vorzubereiten. Wichtig ist Moderation. Es sollten also nicht nur die Konfliktparteien, sondern auch eine vermittelnde Person eingebunden sein. Gemeinsam wird dann nicht nach Schuld und Verfehlungen, sondern nach zufriedenstellenden Lösungen gesucht, um den Konflikt auch langfristig zu beenden.

Fazit: Gute Kommunikation ist Gold wert

Gute Fähigkeiten in der Kommunikation mit Kollegen und im Lösen von Konflikten sind unbezahlbar. Nicht nur für einen angenehmen Arbeitstag und mehr Motivation. Sie helfen dem Unternehmenserfolg wie auch der eigenen Karriere. Deshalb ist es wichtig, die Bedeutung dieser „Soft Skills“ immer im Hinterkopf zu haben – und durch richtigen Einsatz für die eigenen Ziele und Bedürfnisse zu nutzen.

Die 15 peinlichsten Pannen im Büro

Im Büro möchte jeder kompetent wirken – umso schlimmer, wenn einem vor dem Kollegen ein „Hoppala“ passiert. Wir haben die 15 peinlichsten Pannen im Büro zusammengetragen. Sie werden bemerken: Egal, was Ihnen in Ihrem Büroalltag schon passiert ist, es geht bei Weitem schlimmer.

Die 15 peinlichsten Büroerlebnisse

Au weh – bei diesen 15 Pannen steigt einem schon vom bloßen Lesen die Schamröte ins Gesicht. Doch auch ein Schmunzeln werden Sie sich nicht verkneifen können.

1. Die Klotür nicht abschließen
Das stille Örtchen kann schnell zur Falle werden, wenn man vergisst, die Klotür abzuschließen. Bei all dem Stress, den Sie im Büro haben: Checken Sie immer doppelt und dreifach, ob Sie die Klotür auch abgesperrt haben.

2. Der Rock klemmt im Slip
Auch auf dem Rückweg von der Toilette lauern Gefahren. Frauen, die gerne Rock tragen, tun gut daran zu kontrollieren, ob ihr Rock auch ja wieder richtig sitzt.

3. E-Mail an alle schicken
Nicht jede E-Mail ist für alle Augen bestimmt. Doch wer beim Antworten nicht aufpasst, hat schnell einmal eine Mail an mehrere Tausend Empfänger eines Verteilers verschickt. Peinlich, wenn aufgrund der ganzen erbosten Antwortmails auch noch der Mailserver zusammenbricht.

4. Ein Wind im Aufzug
Auch wenn Sie im Aufzug allein fahren und sich unbeobachtet fühlen: Lassen Sie keinesfalls ein Lüftchen fahren. Stellen Sie sich nur vor, eine Etage später steigt Ihr Chef ein – und rümpft aufgrund des Geruchs empört die Nase.

5. Namen der Kollegen vergessen
Sie müssen nicht alle Ihre Kollegen beim Namen kennen, von den wichtigsten Personen, mit denen Sie zusammenarbeiten, sollten Sie sich aber unbedingt den Namen merken.

6. Nachäffen und erwischt werden
Sie können den Chef bestens nachahmen? Das klingt nach Spaß – nur sollten Sie sich dabei keinesfalls erwischen lassen.

7. Kaffee auf der Hose
Kein Arbeitstag ohne Kaffee. Blöd nur, wenn der Inhalt der Tasse auf der Hose landet. Das ist nicht nur schmerzhaft, sondern erfordert auch einen Kleidungswechsel.

8. Einschlafen am Schreibtisch
Lange Nacht gehabt? Lassen Sie sich das keinesfalls anmerken und widerstehen Sie der Versuchung, nur mal für zwei Minuten ganz kurz die Augen zuzumachen …

9. Der Slip schaut über die Hose hinaus
Nicht nur der Rock verfängt sich gerne mal im Slip, auch Männer tun im Büro gut daran darauf zu achten, dass sie ihr Hemd nicht in die Unterhose stopfen und diese dann über den Hosenbund ragt.

10. Offenes Hosentürchen
Stellen Sie sich vor: Sie haben beim Meeting das Wort inne, präsentieren Ihre neue Idee – und merken mittendrin, dass Ihr Hosentürchen offen ist.

11. Spinat zwischen den Zähnen
Ein echter Klassiker, der im Büro besonders peinlich ist: Nach dem Mittagessen rennen Sie den ganzen Nachmittag mit Spinat oder Schnittlauch zwischen den Zähnen herum und bemerken Ihr Missgeschick erst zu Hause.

12. Rechtschreibfehler in Präsentationen
Sie haben für Ihre Präsentation eine PowerPoint erstellt – nur leider vergessen, Ihren Text durch ein Rechtschreibprogramm laufen zu lassen. Wundern Sie sich nicht, wenn sich Ihre Kollegen den ein oder anderen Lacher nicht verkneifen können.

13. Audio bei der Zoom-Konferenz nicht ausschalten
Auch im Homeoffice lauern Fallen. Bei vielen Zoom-Konferenzen empfiehlt es sich, das eigene Mikrofon zu muten. Peinlich, wenn man das vergisst, und plötzlich alle Kollegen mithören, welche Pläne für das Abendessen man mit dem Partner bespricht. Aber es geht noch viel peinlicher: Sie könnten vergessen, dass Sie die Kamera noch eingeschalten haben und gemütlich mit dem Laptop auf die Toilette gehen. Kein Witz, sondern tatsächlich geschehen.

14. Falsche Zoom-Filter
Zoom wartet noch mit anderen „Hoppalas“ auf. Wer sich mit den Filtereinstellungen nicht auskennt, kann schon einmal als Katze oder Kartoffel an einem Zoom-Meeting teilnehmen.

15. Betrunken auf der Weihnachtsfeier
Feste sind zum Feiern da – nur sollten Sie im Büro darauf achten, nicht völlig außer Rand und Band zu geraten. Sturzbetrunken auf der Weihnachtsfeier dem Chef seine Meinung geigen, reibt zu Recht Schamröte ins Gesicht.

„Ich bin gegen die Aufzugstür gelaufen“

Sie glauben, das passiert doch niemandem? In einer Umfrage der Robert Half-Tochter OfficeTeam wurden 600 leitende Angestellte in den USA und Kanada gebeten, ihre peinlichsten Momente bei der Arbeit zu schildern. Hier sind einige ihrer Antworten:

“Ich habe geschrien, weil ein Kollege eine Spinne auf mich gesetzt hat.”
“Mein Drehstuhl bewegte sich, als ich mich hinsetzte, und ich landete auf dem Boden.”
“Ich habe mich umgedreht, um mit jemandem zu sprechen, und bin gegen die Aufzugstür gelaufen.”
“Ich bin gestürzt und habe mir einen Zahn abgebrochen, als ich die Treppe hochlief.”
“Ich habe mich auf der Bühne übergeben, als ich eine Auszeichnung erhielt.”
“Ich habe nach einem Telefonat geflucht, ohne zu merken, dass die Person noch in der Leitung war.”
“Ich konnte mein Auto nach der Happy Hour nicht mehr finden.”
“Ich bin an einem Samstag zur Arbeit erschienen, weil ich dachte, es sei Freitag.”
“Ich habe die Kaffeemaschine kaputt gemacht, und sie hat ununterbrochen gesprüht.”
“Ich habe zwei Kunden, die Schwestern waren, als Mutter und Tochter begrüßt.”
“Ich habe einen männlichen Kunden am Telefon versehentlich mit ‘Ma’am’ angesprochen.”
“Ich habe erst nach einem Meeting gemerkt, dass mein Reißverschluss offen war.”
“Ich habe beim Essen geniest und das Essen flog überall hin.”
“Ich habe das falsche Mittagessen aus dem Kühlschrank gegessen.”

Wie man sich aus einer peinlichen Situation im Büro rettet

Ihnen ist ein „Hoppala“ passiert und Sie wissen nicht, wie Sie nun am besten damit umgehen. Atmen Sie ruhig durch, sammeln Sie sich und seien Sie sich gewiss: Die Röte im Gesicht nimmt nach etwa 15 Sekunden ab. Doch was nun? Den Fehler zu leugnen, macht sich nicht gut. Stehen Sie zu dem, was Sie getan haben und entschuldigen Sie sich. Die meisten Kollegen werden verstehen, dass Ihnen die Situation sehr peinlich ist und froh sein, dass es Ihnen nicht selbst passiert ist. Dann haben Ihre Kollegen das Thema zumeist auch schon wieder vergessen. Deswegen sollten Sie sich nicht allzu lang selbst quälen und einfach nach vorn schauen. Zweimal sollten Sie den gleichen Fehler jedoch nicht machen …

Ein guter Tipp: Vielen „Hoppalas“ begegnen Sie am besten mit Humor. Das wirkt so sympathisch, dass Sie damit am Ende sogar noch Pluspunkte sammeln können.

Fazit: Fehler sind menschlich

Egal, ob Chef oder Angestellter, kein Mensch ist vor Fehlern und peinlichen Auftritten gefeit. Fehler gehören einfach dazu. Den meisten Menschen ist das völlig bewusst und Sie werden auf Verständnis stoßen. Wenn Ihnen im Büro eine peinliche Panne passiert ist, blicken Sie selbstbewusst nach vorn.

Lassen Sie die Kollegen ruhig reden und lachen, allzu lang wird dieser Zustand nicht andauern. Quälen Sie sich nicht, indem Sie die Situation immer wieder vor Ihrem inneren Auge durchspielen. Denn seien Sie gewiss: Jeder macht mal Fehler. Und vielleicht ist es ja schon bald einer Ihrer Kollegen, der in ein ordentliches Fettnäpfchen tritt.

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